Februar

Wer kennt ihn nicht, den leuchtend gelb gefleckten Salamander aus 'Lurchi und seine Freunde', der bereits 1937 als Comic-Figur die Herzen der Kinder höher schlagen ließ.  An Reiz hat Lurchi bis heute nichts eingebüßt, nur an Lebensraum.

Je nach Region und Mundart wird Lurchi auch als Feuer- und Regenmolch, Erdsalamander, Regenmännchen, gelber Schneider, Berg- oder Wegnarr, Regenmolli oder Tattermandl bezeichnet.



Am wohlsten fühlt sich der kleine Schwanzlurch in feuchten Laubmischwäldern, an kühlen Quellbächen und Tümpeln oder quellwassergespeisten Gewässern. Mit einer Körpergröße von bis zu 20 cm, zählt er zu den größten heimischen Lurchen. Seine gelben Flecken können von rund bis länglich variieren und sind unverkennbar sein Markenzeichen. 

Bereits ab Februar bis Mai legt ein trächtiges Muttertier seine mit Kiemen ausgestatteten 'Larven' in kühlen Quellbächen oder auch Brunnen ab und zieht sich danach wieder in feuchtes Totholz, Moos oder Laub zurück. Erwachsene Tiere brauchen nicht dringend einen Bach, ihnen genügt ein feuchter Lebensraum.

 

Durch die Bundesartenschutzverordnung ist unser Feuersalamander als 'besonders geschützt' eingestuft und sollte auch von uns entsprechend ungestört seinen gewählten Lebensraum genießen können. Dann kann ein Salamander bis zu 20 Jahre alt werden und viele Nachkommen in dieser Zeit in die Welt setzen. Generell sollte man 'die Finger' von ihm lassen. Denn der kleine Lurch ist giftig und verfügt über Drüsen, mit denen er seine Alkaloide nicht nur beim Anfassen abgeben kann, sondern die er förmlich gegen seine Angreifer spritzt.  

Der Feuersalamander

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